Laut einer Studie unter australischen Tierärzt:innen hängt das Wohlbefinden nicht nur mit der Freude an der Arbeit und der Hilfe für Tiere zusammen, sondern auch mit positiven Beziehungen zu den Kund:innen, erfolgreichen Behandlungsergebnissen und einer engen Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten. Glücklich zu sein bei der Arbeit reduziert den mit dem Beruf verbundenen Stress, vermeidet Fluktuation und wirkt sich auf ein gutes Arbeitsumfeld in der Klinik aus.
Was kann das Unternehmen tun, um die Arbeitnehmenden zufrieden zu stellen?
Ein gutes Gehalt ist wichtig, aber es hat nicht immer Priorität. Als Leiter eines Tierarztzentrums werden Sie eine Trendwende festgestellt haben. Die neuen Generationen von Arbeitnehmer:innen legt Wert auf Flexibilität und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, d. h. auf Arbeitszeiten, die sich mit familiären und persönlichen Verpflichtungen vereinbaren lassen und auf die Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln, ohne das Privat- und Familienleben zu beeinträchtigen. Dieser letzte Punkt, der für alle Arbeitnehmer:innen wichtig ist, ist im Tierarztsektor noch wichtiger, da die überwiegende Mehrheit der jungen Tierärzt:innen im Alter der geplanten Familiengründung ist.Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln, ohne das Privatleben zu beeinträchtigen, haben für die neue Generation von Arbeitnehmer:innen Priorität.
Was macht Tierärzt:innen bei der Arbeit glücklich?
Der Beruf der Tierärzt:in weist aufgrund seiner besonderen Eigenschaften besondere Faktoren auf, die Tierärzt:innen sehr schätzen, wenn sie sich in ihrer Arbeit wohlfühlen. Laut der Studie “ Quellen der Freude an der tierärztlichen Arbeit: Eine qualitative Studie“, die in Australien durchgeführt wurde, sind Tierärzte nicht nur zufrieden, wenn sie gute Arbeitsbedingungen haben, sondern auch glücklich, wenn sie- positive Beziehungen zu Kund:innen haben.
- herzliche und kooperative Beziehungen zu Kolleg:innen pflegen.
- Anerkennung für ihre Arbeit, sowohl von den Patientenbesitzer:innen als auch von ihren Vorgesetzten erhalten.
- die Möglichkeit haben, ihr medizinisches Fachwissen zu nutzen und weiterzuentwickeln.
- erfolgreiche Behandlungen erzielen konnten.
Logischerweise wird jeder andere Prioritäten setzen. Es wird diejenigen geben, die ihre berufliche Karriere über alles andere stellen. Und es wird diejenigen geben, die sich in einer Praxis oder Klinik wohlfühlen, die wie eine große Familie funktioniert, in der sich alle gegenseitig unterstützen und in der sich jede Tierärzt :insicher und in ihren Entscheidungen bestärkt fühlt.
Besitzer und Leiter von Praxen und Kliniken haben die besondere Verantwortung, dafür zu sorgen, dass alle Tierärzt:innen und Mmitarbeitende bei der Arbeit glücklich sind. Dies vermeidet nicht nur die gefürchtete Fluktuation und den wirtschaftlichen Verlust, der mit Stress und Burnout einhergeht, sondern erhöht auch die Produktivität und Effizienz des gesamten Teams.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie die Lebensqualität Ihrer Tierärzt:innen sowie Ihrer TFA verbessern und Burnout vermeiden können, sollten Sie sich die folgenden Artikel nicht entgehen lassen:
- Vermeiden Sie die wirtschaftlichen Auswirkungen von Burnout in Ihrer Tierarztpraxis
- Wie sollte eine mitarbeiterorientierte Tierarztpraxis aussehen?
- Verbesserung der Arbeitsorganisation zur Reduzierung von Stress bei Tierärzt:innen
- Was Mitarbeiter an ihrem Unternehmen schätzen. https://www.campustraining.es/noticias/que-valoran-trabajadores-empresa/
- Clise, M.H., Matthew, S.M. und McArthur, M.L. (2021), Quellen der Freude an der tierärztlichen Arbeit: Eine qualitative Studie. Veterinary Record, 188
- Animal’s Health, Was gibt Tierärzten ein gutes Gefühl bei der Arbeit? https://www.animalshealth.es/profesionales/que-hace-veterinarios-sientan-bien-trabajo